George Clooney für Nespresso, Charlize Theron für Dior, Jennifer Lopez für Dolce & Gabbana oder Nicole Kidman für Chanel – bei der weltweiten Vermarktung ihrer Produkte setzen Unternehmen gerne auf bekannte Stars. Sie hoffen, die Fans der Stars auch zu ihren Fans zu machen. Doch was, wenn die Promis für negative Schlagzeilen sorgen – wie nun Kanye West?
Adidas muss sich nun von seinem prominentesten Markenbotschafter trennen. Der Rapper Kanye West, der für den Sportartikelhersteller seit 2016 erfolgreich unter das Label „Yeezy“ Sneakers entwarf, hatte mit antisemitischen Äußerungen für Proteste in den sozialen Medien gesorgt. Ein Shitstorm, der auch Adidas schnell erfasst und der Reputation der Marke schweren Schaden zugefügt hat.
Eine unabhängige Brand Protection hätte frühzeitig auf die Risiken einer Zusammenarbeit mit Kanye West hingewiesen, Krisenszenarien entwickelt und so den jetzt entstandenen Reputationsschaden vielleicht verhindern, mindestens aber minimieren können.